Bildungsreise Gustav II Adolf

(mit freundlicher Unterstuetzung von IASPIS) NINA SVENSSON/BERND KRAUSS

Gustav Adolf-Schlucht

(noerdlich von Wolgast gelege/von hier geht der Leichnam zurueck nach Schweden)
Die Gustav Adolf-Schlucht ist mit einem Spaziergang bequem von der Stadt Wolgast aus zu erreichen (ca. 40min). In der Tourismusinformation zeigt man Ihnen gerne den Weg. Von hier aus wurde der Leichnam auf einer extra errichteten Steganlage nach Schweden ueberfuehrt. Ein Gedenkstein ist heute nicht mehr vorzufinden, dafuer haben aber die Wolgaster Abiturienten die Schlucht fuer sich entdeckt und legen jeweils einen Stein dort ab.

Wolgast

Eigentlich sollte auf dem Marktplatz ein Gustav Adolf-Brunnen stehen, doch in der kalten Jahreszeit wird der beim Strassenbauamt gelagert. Das Museum Kaffeemuehle hat einiges zu bieten: ein Modell des Schlosses - das heute nicht mehr steht - in dem Gustav Adolfs Leichnam einige Zeit aufgebahrt wurde, und einen schoene Abteilung zur Schwedenzeit in Blau-Gelb gehalten. Im Erdgeschoss finden zeitgenoessische Kunstausstellungen statt (LINK) und unter dem Dach findet man eine sehr schoene Praesentation zur Statgeschichte und ihrem Alltag.
Ein Absolutes Muss ist das Wandgemaelde am Stromhaeuschen an der Kreuzung Wilhelmstr./Breite Strasse.
Ausserdem gibt es noch eine Wirtschaft zum Alten Schweden, die wir aber nicht getestet haben
Vom Kirchturm St. Petri hat man einen ausgezeichneten Rundblick und kann sogar die Gustav Adolf-Schlucht auf der anderen Seite der Bucht erahnen.

Greifswald

Hier befindet sich am hiesigen Dom ein Gedaechtnisrelief.
Im Landesmuseum hat man nichts zum Thema (Pommersches Landesmuseum)
Ausserdem gibt es auffallend viele Waesche Laeden in der Stadt.


Putbus auf Ruegen

Diesen Cresent werde ich meinen Lebtag nicht vergessen, fast wie in Bath (GB) - nur weißer.

Das falsche Garz/Ruegen

RUEGEN vom Flugzeug aus
Vor Ort will keiner etwas von Gustav Adolf gehoert haben, so dass wir irgendwann annehmen, dass es sich um ein Missverstaendnis unsererseits handelt und wir Garz mit Gartz verwechselt haben.
Aber wenn man schon mal da ist kann man sich das Arndt- Museum und denn dahinter liegenden Burgwall anschauen.
Allerdings ist unbestritten dass Gustav Adolf eine kleine zu Ruegen gehoerende Insel zuerst betreten hat, bevor er dann bei Peenemuende an Land ging.
Und jetzt auf jeden Fall noch ein Stueck weiterfahren, denn in Putbus gibt es ordentlich was zu sehen!

Stralsund

Stralsund hat eine schoene Bueste in der sehenswerten Rathausarchitektur zu bieten. Das Stadtarchiv wurde ebenso besucht, vielleicht erfuhren wir dort von der Kulturkirche und ihrem Gustav Adolf Saal, der ueber dem Kirchenraum liegt und fuer unterschiedliche Veranstaltungen genutzt wird.
Ach, und ein Kulturhistorisches Museum gibt es noch, aber da bin ich alleine rein, um Eintritt su sparen. Vielleicht ist dort die gelb-blaue Schwedenabteilung und eben nicht in der Kaffeemuehle zu Wolgast.Kulturhistorische Museum
Mönchstraße 25-27, 18439 Stralsund,
Tel.: 03831/ 28790, Fax: 03831/ 280060


Gustav Adolf Saal in der
Kulturkirche St. Jakobi
Kulturmanager Herr Dr. Triebenecker
Jacobiturmstrasse 28a
18439 Stralsund
Telefon: 0 38 31 - 30 96 96
Telefax: 0 38 31 - 30 96 96
eMail: jakobi.triebenecker@kdw-hst.de

Demmin

TAPFER BLEIBEN KRIEGER VON DEMMIN!

Waren

Waren erreichen wir am Abend und versuchen eine Unterkunft am Tourismus-Terminal zu bekommen. Wir werden zum Cafe&Pension Mueritzblick geschickt, wo wir waehlen koennen:
Zimmer mit Mueritzblick 80 Euro
Zimmer ohne Mueritzblick 60 Euro
hinterher gehen wir nach einem kurzen Stadtbummel eine Pizza essen.
Am naechsten Morgen sieht es so aus:

Wittstock

In Wittstock ist das Museum des dreissigjaehrigen Krieges beheimatet und von da aus ein Muss fuer den Geschichtsinteressierten.
Ganz in der Naehe der Burganlage in der das Museum untergebracht ist, befindet sich in der Schwedenstrasse eine der neueren Gedaechtnisstaetten fuer Gustav Adolf. Zwar stand hier schon laenger eine Schwedenpappel, doch seit ... ist ein gewaltiger Schwedenstein hinzugekommen. Er wurden aus hierher transortier, zerbrach allerdings dabei. Man entschied sich dann dazu beide den kleinen und den grossen nebeneinander zu plazieren, so dass es so aussieht als waere es erst hier passiert. Gegenueber wohnt eine Spitzhund-besitzerin, die einmal vohatte in die Zuechtung zugehen und ihren Stamm "Zur Schwedenpappel" zu benennen. Der Spitz ist aber etwas aus der Mode gekommen, so dass dieses Projekt niemal realisiert wurde.


Werben

Werben kann man ohne Zweifel als einen der Hoehepunkte dieser Reise bezeichnen. Nicht nur dass wir hervorrragend aufgenommen und bewirtet wurden in der Pension Roter Adler, wir bekammen auch eine Fuehrung durch die "kleinste" Stadt Deutschlands. In den vor der Stadt liegenden Elbauen hatte Gustav Adolf sein Lager aufschlagen lassen, was strategisch sehr guemstig gelegen war.
Die fast riesige Johanniter-Kirche ist einen Besuch wert. Dafuer meldet man sich bei Herrn .

Stendal

Von Stendal aus versuche ich eine Unterkunft in werben zu bekommen. Der Mann meint die Ferienwohnung sei kalt. Kein Problem, wir sind in einer Stunde da.
Ein Kuechengeschaeft wird gerade aufgeloest und wir erstehen einen Korkenzieher zum Sonderpreis. Die Doppelhubtechnik begreife ich erst Tage spaeter, seitdem begleitet er mich aber ueberall hin.
Wir besorgen uns noch etwas Gemuese auf dem Wochenmarkt und dann ab in die kalte FEWO.

Magdeburg

Magdeburg koennen wir gut von der Autobahn aus sehen.
Es hat am allermeisten im dreissigjaehrigen Krieg gelitten und
es wird immer noch diskutiert, ob es nicht gerettet werden haette koennen, wenn sich Gusatv Adolf etwas schneller in Richtung Sueden bewegt haette und weniger auf seine strategisch-taktischen Ziele bedacht gewesen waere. So wurde Magdeburg von dem Katholiken dem Erdboden gleich gemacht. Tuerme kann man aber von hier aus wieder sehen und die Bundesgartenschau hat auch zur Verschoenerung beigetragen. Ich glaube den Berg gibt es auch erst seitdem. Im naheliegenden Burg bei Magdeburg steht uebrigens die Erste Deutsche Knaeckebrotfabrik. 

http://www.burger-knaecke.de

Halle

Die Erwartungen waren gering und die geschichtliche Vorbelastung gross! Eine ehemalige Wohnungsmitbenutzerin und die Bundeskulturstiftung waren hier zuhause. Wir wurden nicht enttåuscht: eine Gustav Adolf-Straße gibt es und das Halloren-Cafe

From Text Sidan GA

Danke Halle!

Kroestitz Brauerei

Die Legende sagt daß Gustav Adolf hier vom Pferd gesprungen sein, um von dem Bier zu trinken, daß ihm sehr gut geschmeckt haben soll. Vielleicht hat er aber auch nur von der Schwedenquelle gettrunken und hinterher hat man beschloßen Bier davon zu brauen. Jedenfalls sieht das heute so aus und von der Marketingidee mit Gustav Adolf auf dem Etikett ist bis an die Rezeption noch nichts vorgedrungen. Wir haben uns vorgestellt daß die Gullis neben dem Brauereigelaende auf einer Wiese die Schwedenquellen sind. Vielleicht kann jemand ja mal eine Inschrift machen. Brauerei Fuehrungen sind in jedem Fall nach Voranmeldung moeglich! (ohne Trinken 4Euro/mit Trinken 5Euro)


Breitenfeld

Zwar wird auf der Autobahn Werbung fuer die Gedenkstaette gemacht, aber im Ort Breitenfeld selber Hinweisschilder, die ins nichts fuehren. Wir sind dann zweimal den Parkring im Kreis gefahren, bis wir in einer Sackgasse unser Auto abgestellt haben und den Rest zu Fuss ubers Feld gelaufen sind. Die Gedenkståtte ist sehr schoen! Man kann zwar den Verkehr rundherum hoeren, aber weil sie frei auf dem Feld steht kann man sich die Schlacht dazu gut vorstellen

Nuernberg

Die GUSTAV ADOLF KIRCHE, sie wurde 1932 an der Stelle erbaut, wo man den Stellplatz seines Zeltes im Lager vermutet. An der Aussenwand befindet sich eine imposantes Reiterbild und neben der Kirche in einem kleinen Park der Schwedentisch.
Ein Besuch der Kirche selber lohnt sich. Wenn der Eingang zu ist, an der rechten Seite befindet sich eine Tuer, dort klingeln und man wird gerne eingelassen. Die Kirche wurde umgebaut, so dass sich jetzt ein Gemeindezentrum (inkl. Aufzug dort befindet)
Der Kirchenraum wurde von einem Feuer zerstoert (2. Weltkrieg) und man kann dies noch an den abgerundeten Ziegelsteinen erkennen, die sehr starker Hitze ausgesetzt waren.

Schwarzenbruck/Gsteinach

Im Schwarzachtal befindet sich die Gustav Adolf Hoehle. Wir sind mit der S-Bahn nach Feucht und von dort aus im Wald herueber nach Schwarzach gelaufen. Von dort aus muss man eien knappen Kilometer flussab laufen, die alten Gastronomie-Ruinen passieren (Felsenstraße) und dann kommt man zu der beachtlich grossen Sandsteinaushoehlung die seinen Namen traegt. (mit Inschrift) Von hier aus kann man dann die Schwarzach Flussauf laufen bis nach Burgthann.
Das ganz große Highlight hier im Schwarzach-Tal ist die "Gustav-Adolf-Höhle"
bild: www.hinterindien.de

Altdorf

hier war sein groesster Konkurrent zur Schule gegangen: WALLENSTEIN

Burgthann


Ingolstadt

nicht bei Krassolzheim auf der Mittelfraenkischen Boxbeutelstraße
sondern zwischen Nuernberg und Muenchen gelegen
da wo es immer aus dem Schlott neben der Autobahn brennt
wurde von uns nicht angefahren, Gustav Adolf soll aber dort gewesen sein,
um die Stadt einzunehmen.

Muenchen

Gut das ist jetzt nur ein kleiner Scherz, die Galerie war zu und auf der Webseite weiss man auch nicht genau was die treiben. Wir haben aber im Stadtmuseum, das gerade umgebaut wird einen verpackten Schwedenstein gesehen, der normallerweise dirt im Hof steht. Die Bauleitung die uns auf der Baustelle aufgegriffen hat, konnte das bestaetigen.
Zusaetzlich wurde die Michaelskirche in der Fussgaengerzone besucht, von der Gustav Adolf sehr beieindruckt berichtet hat.
In der Tourismus-Information hat uns eine Gaestefuehrerin von einer Kollegin berichtet, mit der sie ihre Ausbildung gemacht hat, die bei jedem Thema das besprochen wurde, immer gefragt hat: Und was hat das mit Gustav Adolf zu tun?
Also wenn sie Intresse an einer speziellen Schweden-Fuehrung durch Muenchen haben, muessen sie nur noch ihren Namen rausfinden und sich anmelden.




Augsburg

In der Touristen Info sitzen auch ein paar Schlafmuetzen: mit Riesenaugen starrt man uns an GUSTAV ADOLF???
Okay Jungs und Maedels! Euer Stadtsymbol "DER STEINERNE MO" geht genau auf Gustav Adolf und die darauffolgende Zeit der Schwedischen Besetzung zurueck, als man von den Katholischen belagert in der Stadt hungern musste. Als Erinnerung hat ein Baeckermeister hinterher diese aus Fundsteinen getaltete Skulptur gestiftet.
Das Herausragende Skulpturale Ereignisse auf der gesamten Reise!

Rain am Lech





Als wir rausgefunden hatten daß sich das Stammhaus, vom Garten-Center DEHNER hier befindet, hatten wir unser Gustav beinahe vergessen. Allerdings was der Besuch zur Winterszeit wenig beeindruckend. Interessant ist die Eingangsarchitektur aus den 30er Jahren, als hier schon Samenzucht betrieben wurde.
Auch die angeschlossene Cafeteria war duerftig, zu allerdings unverschaemt hohen Preisen.
Dann gibt es noch das dazugehoerige Hotel mit vier Sternen, wo wir nicht uebernachtet haben.
Am Bahnhof gibt es eine Pizzeria, wo man Leberknoedelsuppe aus der Dose essen kann.
Wir sind dann wieder zurueck nach Donauwoerth, wo wir am Morgen zu aufgebrochen waren, um erst an der Donau und spaeter am und ueber den Inn nach Rain am Lech zu gelangen. Und - ja, es gibt ein Gustav Adolf Denkmal dort, oder war das Wallenstein?